




Der Himmel hat seine Pforten geöffnet! Vor allem im Osten Österreichs schneit es am Heiligen Abend teilweise heftig. Sogar in Wien und St. Pölten gehen lange Durststrecken zu Ende und die Kleinsten dürfen sich über ihr erstes weißes Weihnachten freuen ...
Ja, das passiert gerade wirklich! Wer aktuell aus dem Fenster blickt, darf ein selten gewordenes Schauspiel beobachten: Schneefall am 24.12. Vor allem in Österreichs Osthälfte kann es teilweise heftig schneien – auch in tieferen Lagen. Das UWZ hat für Teile des Burgenlandes, Kärntens, Niederösterreichs und der Steiermark eine Unwetterwarnung ausgesprochen.
Vereinzelter Schneefall im Westen
Es kann zu gehörigen Neuschneemengen kommen. „Am Heiligen Abend setzt ein markanter Wetterumschwung ein, kalte Luft aus Nordosten und ein Italientief aus Süden sorgen vom Waldviertel über den Wienerwald bis in die Südweststeiermark für teils winterliche Verhältnisse“, schreiben die Meteorologen. Der Heilige Abend verlaufe meist trüb und gebietsweise winterlich.
Im Verlaufe des Mittwochs mischt sich nur mehr im äußersten Osten und Südosten noch Regen dazu. „Besonders in der Südweststeiermark, im Rax-Schneeberg-Gebiet und in der buckligen Welt sind markante Neuschneemengen zu erwarten, aber auch sonst kann sich im Osten und Südosten vielerorts eine zumindest dünne Schneedecke ausbilden“, so das UWZ. Auch in den westlichen Nordalpen seien vereinzelt Schneeflocken zu erwarten, relevante Mengen seien hier aber nicht zu beobachten.
„Krone“-Lesereporter-Fotos aus Wien:





Von Vorarlberg bis Salzburg überwiegen also schneelose Phasen. Am Nachmittag bleibt es auch von Linz bis Wien häufig wieder trocken. Am Tiroler Alpenhauptkamm öffnen sich sogar einzelne Sonnenfenster. Es bläst teils lebhafter Nordostwind und die Temperaturen schaffen es auf maximal minus drei bis plus drei Grad. In 2000 Metern Höhe hat es etwa minus sieben Grad.
Lange Durststrecke beendet
Der Schneefall im Osten des Landes beendet somit lange Durststrecken: Erstmals seit 2007 meldet St. Pölten am Heiligen Abend wieder Schnee. Damit ist die längste schneelose Serie zu Weihnachten in einer Landeshauptstadt Geschichte. Viele Kinder erleben somit ihr erstes weißes Weihnachtsfest.
Auch in Wien schneit es, je nach Höhenlage bleibt die weiße Pracht auch liegen. Verschneite Weihnachten erlebte die Bundeshauptstadt zuletzt im Jahr 2012. „Ein sehr seltenes Ereignis – in der heutigen Zeit sowieso. Auch wenn in der Stadt selbst kaum Schnee liegen bleibt – so lässt es sich gut in den Heiligen Abend starten“, erklärt der Meteorologe Christoph Matella auf der Plattform X.

Am Christtag bleibt es im Osten und Süden dicht bewölkt und dazu schneit es vor allem vom Wechsel bis zur Koralpe und südöstlich davon zeitweise leicht bis in tiefe Lagen. „Von Vorarlberg bis Oberösterreich setzt sich nach Auflösung anfänglicher Nebelfelder hingegen ein freundlicher Sonne-Wolken-Mix durch. Im Donauraum weht weiterhin lebhafter bis kräftiger, kalter Ostwind“, prognostizieren die Meteorologen des UWZ.
Zum Wochenende hin übernimmt dann ein Hochdruckgebiet und bringt landesweit viel Sonnenschein, in tiefen Lagen zeigt sich streckenweise aber zäher oder beständiger Nebel oder Hochnebel.
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