63.000 haben Platz

Erdogan weiht größte Moschee der Türkei ein

Ausland
03.05.2019 17:30

In der Türkei ist am Freitag in Gegenwart von Präsident Recep Tayyip Erdogan die größte Moschee des Landes feierlich eingeweiht worden. Die Camlica-Moschee in Istanbul war eines der Mega-Projekte des islamisch-konservativen Politikers. Sie war Anfang März nach sechs Jahren Bauzeit eröffnet worden.

Die Moschee orientiert sich architektonisch an den klassischen Moschee-Bauten Istanbuls. Ihre sechs Minarette erreichen eine Höhe von 107,1 Metern und sollen damit an die Schlacht von Manzikert im Jahr 1071 erinnern.

Die Hauptkuppel ist 72 Meter hoch und von vielen Orten der Stadt aus sichtbar. Die zweite Kuppel hat einen Durchmesser von 34 Metern - eine Zahl, die auf das Autokennzeichen von Istanbul anspielt.

Erdogan verurteilt Anschläge auf Gotteshäuser
Bei der Einweihungsfeier verurteilte Erdogan jede Art von Angriffen auf Gotteshäuser. „Attacken im Namen der Religion auf religiöse Stätten oder unschuldige Zivilisten sind Terrorismus, kein Dschihad“, sagte er laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Alle derartigen Angriffe stammten aus derselben „finsteren Quelle“, erklärte der Präsident und versprach, die Region von „Terroristen“ wie der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat zu befreien.

Zum Moscheekomplex, der ein Prestigeprojekt Erdogans war, gehören auch ein Konferenzsaal, eine Bibliothek und ein Museum.

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