„Fehler passiert“

Wirbel um Chaos-Abfahrt: Nun spricht Zeitmess-Boss

Wintersport
27.02.2019 05:59

Es war das große Gesprächsthema im Ski-Weltcup in den letzten Tagen: Bei der Chaos-Abfahrt von Crans Montana war die Zeitmessung gleich mehrmals ausgefallen. Das Ergebnis wurde anschließend mehrfach korrigiert, seit Dienstag steht es fest. Die für die Zeitmessung zuständige Firma Swiss Timing geriet in die Kritik, nun spricht der Boss Alain Zobrist.

Als Grund für den Fauxpas nannte die FIS zu hoch montierte Fotozellen im Ziel, da das Schnee-Level nach mehreren Läufen, dem Rutschen auf dem Kurs und des Sonnenlichts etwas abgesackt sei. „Das ganze Gelände mit den Schneeverhältnissen änderte sich. Das wurde aber nicht so kontrolliert, wie das die Prozesse eigentlich vorgeben“, so Alain Zobrist, CEO von Swiss Timing, gegenüber „Blick“.

Nach Problemen mit der Zeitmessung bei vier Läuferinnen - ausschließlich Schweizerinnen - hatten die verantwortliche FIS-Arbeitsgruppe und Vertreter der für die Zeitmessung zuständigen Firma Swiss Timing auf Handstoppung zurückgreifen müssen. „In diesem Fall wurden die Zeiten abgezogen statt dazugezählt. Trotz Vieraugen-Prinzip zwischen Zeitmesser und technischem Delegierten ist dieser Fehler passiert“, schildert Zobrist.

Weiters erklärt der Swiss-Timing-Boss: „Das Fernsehbild und die eingeblendete Zeit sind nicht synchronisiert. Deshalb können die TV-Bilder nicht als Kontroll-Tool verwendet werden.“ Am Ende durfte sich Nici Schmidhofer somit doch noch über einen Podestplatz freuen.

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(Bild: KMM)



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