Nach einem Tag im niederösterreichischen Hainburg wollte eine Gruppe von Ausflüglern mit dem Zug wieder zurück nach Wien-Floridsdorf fahren. Überpünktlich warteten die Senioren auf dem Bahnsteig auf die S-Bahn. Doch die nahm letztlich nicht alle Wanderer mit...
„Als der Zug da war, öffnete sich die Türe des Waggons. Fünf der 23 Personen unserer Gruppe konnten gerade noch einsteigen. Dann schlossen die Türen schon wieder“, so Brigitte K. Vergeblich drückten die Wienerin und ihre Wanderfreunde die Tasten der Einstiegstüren, doch der Zug fuhr ohne sie ab. Es hieß eine Stunde warten. Jene fünf Personen, die einsteigen konnten, kontaktierten den Zugführer. Der gab an, niemanden mehr gesehen zu haben. „Wie kann man 18 Leute einfach übersehen?“, wandte sich Frau K. hilfesuchend an uns.
Gegenüber der Ombudsfrau bedauerten die ÖBB den Vorfall. Für den Triebfahrzeugführer sei nicht ersichtlich gewesen, dass weitere Reisende einsteigen wollen. Er habe angenommen, dass die Gruppe auf dem Bahnsteig auf den Zug in die andere Richtung warte. Als kleine Wiedergutmachung erhielt die Wandergruppe einen Bahngutschein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.