Bunt und genügsam

Das Haustier der Woche: Kampffisch

Der siamesische Kampffisch ist schön und faszinierend zugleich und daher bei Aquarianern sehr beliebt. Was er zum Wohlfühlen braucht, erfährst du hier.

Wissenswertes: Der Siamesische Schleierkampffisch oder auch Betta Splendens kommt ursprünglich aus Thailand. Er gehört zu der Gruppe der Labyrinthfische und verfügt über ein Atmungsorgan, mit dem er Luft direkt von der Wasseroberfläche atmen kann. Liebhaber schätzen besonders die vielen Farbvariationen der Fische.

Haltung: Kampffische können nur mit bestimmten Arten vergesellschaftet werden, da sie sehr territorial veranlagt sind und etwaige Rivalen meist bis zum Tod eines Tieres bekämpfen. Das Becken muss ein Mindestmaß von 70x 40x 30 cm haben und der Bodengrund aus möglichst feinem Kies bestehen. Betta Splendens bevorzugen ruhiges Wasser, daher sollte der Filter keine zu große Strömung erzeugen.

Fütterung: Da es sich beim siamesischen Kampffisch um einen Räuber handelt, besteht die optimale Ernährung aus Insektenlarven, bevorzugt aus Lebendfutter. Zusätzlich kann man handelsübliches Trockenfutter und Artemia verfüttern.

Kinder: So lange die Eltern über die Sauberkeit des Beckens wachen, ist der Betta Splendens durchaus als Haustier für den Nachwuchs geeignet. Das Füttern der Fische ist vor allem bei den Kids eine beliebte Aufgabe.

Besonderheit: Bei den Kampffischen sind die Männchen für die Brutpflege verantwortlich. Nach der Paarung wird das Weibchen vertrieben, der Vater ummantelt die Eier mit Luft und spuckt sie in das Nest. Später sammelt er die Jungfische auf, die herausgefallen sind.

Tipp vom Experten: „Das Kampffisch-Becken sollte mit einer Abdeckung versehen sein, da die Tiere von Natur aus sehr springfreudig sind.“

Bist du selbst Besitzer von Siamesischen Kampffischen? Du möchtest dich mit anderen Tierfreunden austauschen? Dann hast du im krone.at-Talksalon Gelegenheit dazu (siehe Infobox!)!

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