Unheimliche Serie

Feuerteufel schlägt in Klagenfurt schon wieder zu

Kärnten
10.01.2019 22:33

Die unheimliche Brandserie in Klagenfurt geht weiter: Zum achten Mal in dieser Woche hat ein unbekannter Feuerteufel einen Brand in der Landeshauptstadt gelegt. Am Mittwochabend mussten die Feuerwehren zu zwei weiteren Einsätzen bei einer Müllinsel ausrücken. Beide Brände wurden von einem 21-jährigen Mann entdeckt. Am Donnerstag dann brannte ein Gartenhaus aus Holz ab.

Los ging es am Mittwoch gegen 20 Uhr: Der noch unbekannte Täter hat bei einer Reihenhaussiedlung in Klagenfurt einen Müllcontainer in Brand gesetzt. Ein 21-jähriger Hausbewohner bemerkte das Feuer und versuchte es laut Polizei noch selbst vor dem Eintreffen der Feuerwehr zu löschen. Die Berufsfeuerwehr konnte die Flammen schließlich schnell eindämmen. Der 21-Jährige wurde danach von der Rettung zur Abklärung in das Klinikum gebracht. Nach kurzer Untersuchung durfte er wieder heim.

Keine zwei Stunden nach dem ersten Brand bemerkte der 21-Jährige von seiner Wohnung aus, dass es im Müllraum erneut brannte. Diesmal bat er einen Nachbarn, die Feuerwehr zu rufen. Warum er nicht selbst angerufen hat? „Er hat angegeben, dass sein Handyakku gerade leer war“, heißt es auf „Krone“-Nachfrage seitens der Polizei. Wieder konnte der Brand schnell von der Feuerwehr gelöscht werden.

Fünf Brände innerhalb von fünf Stunden
Es war dies bereits der siebente derartige Vorfall innerhalb weniger Tage in Klagenfurt. In der Nacht auf Montag hatte die unheimliche Serie begonnen: Innerhalb von fünf Stunden hatte der Feuerteufel an fünf verschiedenen Müllinseln einen Brand verursacht, indem er entsorgte Christbäume und eine mobile Toilette anzündete.Obwohl die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr St. Peter immer rasch zur Stelle waren, entstand ein erheblicher Sachschaden.

Donnerstag brannte Gartenhütte:
Auch beim jüngsten Brand am Donnerstag in der Karawankenblickstraße dürfte der Feuerteufel die Hand im Spiel gehabt haben: Dort war eine Gartenhütte in Flammen gestanden, deren Besitzer derzeit verreist sind. Außerdem wurde eine Kerze gefunden, die eventuell Brandverursacher gewesen ist. Einsatzleiter Helmut Unterluggauer: „Wenn das keine Absicht war, war auf jeden Fall jemand sehr fahrlässig.“

Bei diesem Einsatz hatte die Berufsfeuerwehr große Probleme bei der Zufahrt. Unterluggauer: „Wir kamen nicht direkt bis zum Brandort und mussten besonders lange Schlauchleitungen legen.“

Mehr dazu unter:

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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