"Zu viele Fehler"

Juve-Talfahrt geht auch unter neuem Trainer weiter

Fußball
01.02.2010 15:44
Juventus Turin hat die Talfahrt auch unter Neo-Trainer Alberto Zaccheroni fortgesetzt. "Zac, ganz schön hart, nicht wahr?", titelte die "Gazzetta dello Sport" am Montag nach dem 1:1-Heimremis gegen Lazio Rom. Juventus-Tormann Alexander Manninger erhielt von der "Gazzetta" für seine Leistung gegen die Römer die durchschnittliche Note 6.

Nach dem ersten Match nach der Ablöse von Ciro Ferrara liegt Juve auf Rang fünf der Tabelle, der Rückstand auf Titelverteidiger und Tabellenführer Inter Mailand beträgt schon 15 Punkte. Im Turiner Olympiastadion waren die Hausherren durch einen sehr schmeichelhaften und von Alessandro Del Piero verwerteten Elfmeter in Führung gegangen (70.), Lazio gelang jedoch durch Stefano Mauri der Ausgleich (78.), bei dem Manninger chancenlos war.

Die Turiner Tageszeitung "Tuttosport" forderte: "Hier muss ein Psychologe her." Zaccheroni gestand: "Wir haben zu viele Fehler gemacht." Nur die Einstellung stimmte, meinte der ehemalige Milan-Trainer. "Die Jungs waren enttäuscht und hatten die Wut in den Augen. Das ist ein gutes Zeichen."

Zaccheroni hofft auf Gratis-Pizza
Dass er nur als Übergangstrainer bis zum Saisonende verpflichtet wurde, scheint Zaccheroni nichts auszumachen. "Ich hoffe, dass ich so erfolgreich sein werde, dass mir mein Nachfolger eine Pizza ausgeben muss", scherzte der 56-Jährige.

Glaubt man den italienischen Zeitungen, wird Liverpools Trainer Rafa Benitez im Sommer kommen. Diese Meldungen brachten den FC Liverpool am Wochenende auf die Palme. Sollten die Italiener tatsächlich bereits hinter ihrem Rücken mit Benitez verhandeln, will der englische Premier-League-Klub Juve bei der UEFA anzeigen. "Wir haben deshalb einen Brief an Juventus Turin geschrieben und dies angekündigt", zitierte die "Gazzetta dello Sport" am Montag einen Liverpool-Funktionär.

Cagliari-Trainer Allegri bekommt "Goldene Bank"
Die Oberhaus-Betreuer Italiens haben unterdessen nicht Star-Coach Jose Mourinho, sondern Cagliaris Massimiliano Allegri zum Serie-A-Trainer des Jahres gewählt. Allegri, der dafür die "Goldene Bank" erhält, hat Cagliari in der vergangenen Saison überraschend auf Rang neun geführt. Mourinhos Beliebtheit unter den Trainern im Land des Weltmeisters hält sich in Grenzen, der Portugiese ist schon mit zahlreichen Kollegen verbal aneinandergeraten.

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(Bild: KMM)



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