Kritik an Salvini

Pamela Anderson: „Erinnert mich an die 30er-Jahre“

Ausland
07.12.2018 18:11

Ex-„Baywatch“-Star Pamela Anderson gilt seit Jahren als große Tierrechtsaktivistin. Doch nun kommentiert sie auch die internationale Politik. Nach Äußerungen zu den „Gelbwesten“-Protesten in Frankreich hat sich die US-Schauspielerin nun auf den italienischen Innenminister Matteo Salvini eingeschossen. Anderson erklärte, sie sei wegen der jüngsten politischen Entwicklungen in Italien, die an jene der 30er-Jahre erinnern würden, besorgt.

„Salvini behauptet, dass (Frankreichs Präsident Emmanuel, Anm.) Macron ein Problem für die Franzosen ist und denkt dabei, dass die Ereignisse in Frankreich nur die Franzosen betreffen. Das stimmt nicht. Die Ereignisse dieser Tage in Frankreich sind ein europäisches Problem genauso wie die Maßnahmen gegen Migranten und die Tendenz zu einer neuen Form von Faschismus in Italien ein europäisches Problem sind“, so Anderson.

„Wir brauchen ein paneuropäisches Erwachen“
„Die Lösung ist nicht mehr Macron oder mehr Salvni. Jeder braucht den anderen, und sie stärken sich gegenseitig. Die Lösung kann nur ein paneuropäisches Erwachen sein, mit dem die tiefe wirtschaftliche, soziale und ökologische Krise im heutigen Europa in Angriff genommen werden kann“, erklärte die 51-Jährige.

Rechte Großdemonstration am Samstag
Salvini, der sich als „Baywatch“-Fan bezeichnete, reagierte gelassen auf die Kritik: „Pamela Anderson wird nicht an der Lega-Demonstration am Samstag in Rom teilnehmen.“ Der Lega-Chef bezog sich auf eine Großveranstaltung seiner rechten Partei zur Unterstützung der Regierung, die am Samstagnachmittag auf der zentralen Piazza del Popolo geplant ist. Tausende Lega-Aktivisten aus ganz Italien werden zur Kundgebung erwartet.

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