"Ich wurde als Parteifreier in den Nationalrat gewählt, und als solcher will ich auch nach der Trennung vom BZÖ-Klub weitermachen", sagte der Salzburger. "Zu welchem Klub sollte ich gehen? Ich suche mir bei den Salzburger Themen meine Mehrheiten", in Sachfragen seien also jederzeit Koalitionen möglich.
Vorwürfe "falsch und bösartig"
Den Vorwurf Buchers, er habe Geld für seinen Verbleib bei den Orangen verlangt, bezeichnete Tadler als "völlig missverständlich, falsch und bösartig". Er habe allerdings eine spürbare Unterstützung für das BZÖ in Salzburg eingefordert, weil es an Organisation und Infrastruktur fehle, und dafür seien natürlich auch finanzielle Mittel notwendig. Bisher habe er, Tadler, das Büro in Salzburg zur Verfügung gestellt.
Tadler soll Mandat zurücklegen
Die Salzburger BZÖ-Landesgruppe meldete indes Anspruch auf den Sitz im Parlament an: "Wir erwarten, dass er (Tadler, Anm.) das Mandat zurücklegt und dem BZÖ Salzburg wieder zur Verfügung stellt", sagte Landesobmann Robert Stark am Mittwoch.
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