„Ein unvergesslicher Abend. Für die Ewigkeit!“ Das sagte Marcel Hirscher vor einem Jahr. Als er am 3. November 2017 als Österreichs UND Europas „Sportler des Jahres“ geehrt wurde. Marcel verbrachte den Abend bei der Europa-Gala in Prag, bedankte sich per Videobotschaft Richtung Wien. Kolumne von Alexander Hofstetter.
Heute wird Marcel in der Bundeshauptstadt live dabei sein. Das Windelwechseln seiner Frau Laura überlassen, ins Gala-Outfit schlüpfen. Und nach Doppel-Olympia-Gold und siebentem Gesamt-Weltcup-Sieg mit hoher Wahrscheinlichkeit zum fünften Mal Österreichs prestigeträchtigste Sport-Trophäe überreicht bekommen. Längst vergessen sind die Zeiten, in denen Hirscher auch schon Medaillen und Kristallkugeln wie am Fließband nach Hause brachte, aber zweimal in Serie bei der Sportler-Wahl gegen David Alaba den Kürzeren zog (2013, 2014).
Heuer würde Hirscher die Trophäe gern an Matthias Walkner, einen seiner engsten Freunde, weitergeben. Der im Jänner mit seinem Sieg bei der Dakar-Rallye rot-weiß-rote Sport-Geschichte schrieb. „Hias ist 9000 Kilometer durch die Wüste gefahren, hat jeden Tag sein Leben riskiert“, sagt Hirscher. „Im Vergleich dazu ist Skifahren wirklich eine gemütliche Sache.“
Alexander Hofstetter, Kronen Zeitung
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