Er zahlte 375.000 Euro

Zwang Real Ronaldo zur Einigung nach Gewalt-Nacht?

Fußball International
10.10.2018 14:57

Cristiano Ronaldo steckt immer mehr in der Bredouille. Nach den publizierten Anschuldigungen von Kathryn Mayorga, die Ronaldo vorwirft, sie vergewaltigt zu haben, traf sich der Starfußballer mit seinen Anwälten in Portugal. Jetzt, nicht einmal zwei Tage später, schreibt die portugiesische Presse, dass Ronaldo von Real dazu gezwungen wurde, der Frau Schweigegeld zu zahlen. Der portugiesische Star, gab es selbst zu, Sex mit Mayorga „auf die brutale Tour“ gehabt zu haben, bestreitet aber die Vergewaltigung.

Cristiano Ronaldo unterschrieb die gegenseitige Vereinbarung mit Kathryn Mayorga im Jahr 2010. In diesem verpflichtet er sich, ihr 375.000 Dollar zu zahlen. Und das angeblich auf Druck von Real Madrid. Die Sensationsmeldung erschien in der portugiesischen Zeitung „Correio da Manha“, die versucht die Verteidigungsstrategie von Ronaldo ihren Lesern zu erläutern.

Die portugiesischen Journalisten weisen zudem darauf hin, dass Cristiano Ronaldo auch seinen Anwalt wechselte: Von David Chesnoff, dem Anwalt der Stars, trennte er sich. Stattdessen vertraut er jetzt Peter Christiansen, einem anderen Strafrechtsexperten in Las Vegas. In dem Ort also, wo die sexuelle Gewalt laut Anklage stattgefunden haben soll.  

Die Anwälte vom Ausnahmekönner wollen jetzt Punkt für Punkt die Anklagepunkte von Kathryn Mayorga auseinandernehmen. Und dafür wird auch der ehemalige Klub von CR7, Real Madrid, herangezogen. Angeblich war es der spanische Top-Klub, der Druck auf den Spieler ausübte, damit er die außergerichtliche Einigung mit Mayorga unterschreibt. Das war in der Zeit, als Ronaldo gerade nach Spanien gewechselt war. Der Klub dürfte wirklich Angst um Ronaldos Image gehabt haben. Eine Affäre mit Paris Hilton wurde Ronaldo nachgesagt, er war selbst in Amerika im Rampenlicht.  

Erinnerungen driften auseinander
Aus diesem Grund beschlossen die Anwälte von Real und des Fußballstars sich nach dem Urlaub 2009 zusammenzusetzen, um eine gemeinsame Strategie für den Fall Mayorga und ähnliche Fälle zu entwickeln. Das soll 2010 zur Unterschrift von Ronaldo geführt haben, gegen seinen Willen, denn er beteuerte ja immer seine Unschuld. Ronaldo erinnert sich auch an die Stunden nach der mutmaßlichen Vergewaltigung ganz anders: Kathryn Mayorga sagte aus, dass sie nachher sofort das Hotel verlassen hatte. Ronaldo hingegen beteuert, dass sie dann noch gemeinsam in die Diskothek zurückgegangen sind und dort noch einige gemeinsame Stunden verbracht hatten.

Indes behauptet die italienische Showgirl, Raffaela Fico (oben im Tweet), dass sie elf Monate lang mit Ronaldo zusammen gewesen sein soll. Sie sei von den Anschuldigungen sehr überrascht, in ihrer gemeinsamen Zeit soll er sich wie ein wahrer Gentleman benommen haben.

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(Bild: KMM)



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