Gegen Zerstörung:

Schilfgürtel muss geschützt werden

Burgenland
03.10.2018 08:57

Der Klimawandel stellt die bisherigen Methoden der Schilfernte auf dem Neusiedler See vor Probleme. Die oft fehlende Eisdecke zwingt die Schilfschneider dazu, mit schweren Erntemaschinen im Wasser zu fahren. Damit wird der Boden teilweise zerstört, und es bedeutet eine Gefahr für die im Schilf lebenden Vögel.

Das Land Burgenland möchte gemeinsam mit Naturschutzorganisationen, den betroffenen Schilfschneidern und den Grundstücksbesitzern für die Zukunft der Schilfernte auf dem Neusiedler See Rahmenbedingungen schaffen. Mit dem EU-Projekt sollen nachhaltige Schilferntemethoden entwickelt werden, damit die Zukunft des Schilfbestandes am See gesichert werden kann. „Wir wollen mit diesem EU-Projekt einer Gefährdung des Schilfes durch die Ernte entgegenwirken - vor allem eine nachhaltige Entwicklung, was die Ernte und ihre Methoden und den Erhalt des Schilfgürtels betrifft“, sagte Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf.

Man wolle aber auch für die Schilfschneider rund um den Neusiedler See eine zufriedenstellende Lösung finden. Es gehe nicht darum, ihnen den Schwarzen Peter zuzuschieben, sondern darum, gemeinsam mit ihnen neue Strategien erarbeiten.

Kronen Zeitung

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