Freiheitliche Solidaritätsadressen für Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hat es am Donnerstag im Zusammenhang mit dem umstrittenen Mail aus dessen Ministerium gegeben. Generalsekretär Christian Hafenecker bezeichnete die Kritik an Kickl als „inszenierte Medienhatz“. Die Vorwürfe seien aus einer „politischen und nicht sachlichen Motivation heraus generiert“ worden. Auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache sah eine „durchschaubare Kampagne“ hinter der Empörung.
FPÖ-Chef Strache sprach auf Facebook weiters von einer „gezielten Kampagne“ gegen den Innenminister. Kickl sorge für mehr Sicherheit, er stehe für ein schärferes Fremden- und Strafrecht sowie den Abschub illegal aufhältiger sowie straffälliger Personen und rechtskräftig abgelehnter Asylwerber. „Das ist manchen Linken offensichtlich ein Dorn im Auge, welche laufend gegen ihn hetzen“, so Strache.
ÖVP ging auf Distanz zu Kickl
Die ÖVP war in den vergangenen Tagen in der Causa auf Distanz zum Koalitionspartner gegangen. Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz betonte in einer raschen Reaktion, dass jede Einschränkung von Pressefreiheit nicht akzeptabel sei. Auch im Nationalrat reagierten die Türkisen zurückhaltend.
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