Härtere Strafen?

Rapids Ausschreitungen: Punkteabzüge ein Thema!

Fußball National
22.09.2018 09:34

„Irgendwie muss man versuchen, dem im Sinne des Gesamtfußballs entgegenzutreten“, erklärt mit Innsbruck-Präsident Gerhard Stocker der Vorsitzender des Bundesliga-Aufsichtsrates … Richtung Rapid!

Auch wenn sich beim 2:0 über Spartak Moskau das grün-weiße Pulverfass in einen Party-Tempel verwandelt hat - die Vorfälle letzten Sonntag nach dem 0:1 gegen die Austria (oben im Video) liegen weiter wie ein düsterer Nebel über dem Rekordmeister. Weil Rapids nicht mehr wegzudiskutierendes Problem mit gewaltbereiten Fans wieder einmal aufflammt und bisher selbst die auf eine siebenstellige Gesamtsumme angewachsenen Geldstrafen wirkungslos verpufft sind, wird sich Montag auch der neugewählte Bundesliga-Aufsichtsrat bei seiner ersten Sitzung mit dem Thema befassen.

„Es wird aber sicher mehrere Sitzungen bedürfen, um eine Lösung zu finden“, sagt mit Admira-Präsident Philip Thonhauser ein Mitglied- des Aufsichtsrates. Betont, dass er „kein Freund von anlassbezogenen Beschlüssen“ sei und auch „keine Lex Rapid“ wolle - trotzdem sagt er zum Problem auch ohne große Umschweife: „Das jetzige System greift einfach nicht, die Geldstrafen sind ein zahnloser Tiger“

Weshalb es Gerüchte gibt, dass der Strafenkatalog verschärft werden soll und Fan-Ausschreitungen in Zukunft auch mit Punkteabzügen sanktioniert werden können. Was Thonhauser wie auch Aufsichtsratschef Gerhard Stocker weder bestätigen, noch dementieren - Stocker dazu aber auch sagt: „Wir sind dem Image des Gesamtfußballs verantwortlich, damit allen Vereinen und allen Sponsoren.“

Georg Leblhuber, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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