„Amazon Go“

Amazon plant 3000 Supermärkte ohne Kassierer

Web
20.09.2018 08:19

Nach der Eröffnung seines ersten kassenlosen Geschäfts nahe seines Hauptsitzes in Seattle im Jahr 2016 plant Amazon nun offenbar eine Großoffensive auf Supermärkte. US-Medien zufolge sollen bis 2021 3000 sogenannter Amazon-Go-Stores ohne Kassierer eröffnet und damit Supermarktketten spürbare Konkurrenz gemacht werden.

Die Vision hinter Amazon Go ist, dass Käufer die Waren direkt in ihre Einkaufstaschen legen - und am Ende das Geschäft einfach verlassen können. Der Betrag wird dann vom Amazon-Konto des Nutzers abgebucht. Kameras und Sensoren erfassen dafür während des gesamten Aufenthalts im Laden, welche Artikel in den Einkaufskorb wandern. Ein- und ausgecheckt wird per App.

Amazon war bereits zuvor in das Lebensmittelgeschäft eingestiegen und liefert über seinen Service AmazonFresh die Produkte den Kunden nach Hause. Amazon Go ist nach Einschätzung von Branchenanalyst Jan Dawson von Jackdaw Research das Ergebnis der Erkenntnis, dass sich nicht alle Waren für den Online-Versandhandel eignen. Solche Geschäfte könnten daher die ideale Ergänzung zu AmazonFresh sein.

Amazon verstärkt mit Supermarkt-Kauf Angriff auf Wal-Mart in Indien
Eine Amazon-Sprecherin wollte den Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Mittwochabend mit Bezug auf mit der Sache vertraute Personen nicht kommentieren. Dass es der Internet-Gigant mit seinem Supermarkt-Geschäft aber durchaus ernst meint, macht sich indes in Indien bemerkbar: Dort übernahm Amazon jetzt 49 Prozent der Supermarktkette „More“. Der Online-Händler verschärft damit auch den Konkurrenzkampf mit seinem Rivalen Wal-Mart: Die US-Supermarktkette hatte im Mai den indischen Online-Händler Flipkart übernommen.

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