In Hartberg konnte nun nach umfangreichen Ermittlungen zu mehreren Betrugsfällen mit Mobilfunkverträgen eine 53-jährige Frau festgenommen werden. Sie soll insgesamt zwölf hochwertige Telefone im Wert von 15.000 Euro erbeutet und weiterverkauft haben.
Die Frau steht im Verdacht, im März 2025 in zumindest zwölf Fällen unter falschem Namen Mobilfunkverträge in einem Shop in Hartberg (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) abgeschlossen zu haben. So soll die 53-Jährige an insgesamt zwölf hochwertige Handys im Gesamtwert von rund 15.000 Euro gekommen sein, die sie anschließend in einem Handyshop in Graz weiterverkaufte. Mit dem Erlös finanzierte sie laut eigenen Angaben ihren Lebensunterhalt und offene Kreditraten.
Lehrling ausgenutzt
Die Tatverdächtige dürfte gezielt Adressen aus ihrem Bekanntenkreis recherchiert und beim Vertragsabschluss vorgegeben haben, die nötigen Vollmachten nachzureichen. Dabei soll sie gezielt die unerfahrene Stellung eines Lehrlings ausgenutzt und sich als bevollmächtigte Vertreterin fremder Personen ausgegeben haben. Zuvor war die 53-Jährige im Jänner und Februar 2025 als Reinigungskraft in dem Shop tätig und dürfte durch diese Tätigkeit eine Bekanntschaft zum Lehrling aufgebaut haben.
Im Zuge der Festnahme und der Hausdurchsuchung stellten die Ermittler Beweismittel wie SIM-Karten und Mahnschreiben sicher. Die 53-Jährige zeigte sich geständig und wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini überstellt.
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