Die Staatsanwaltschaft Wels wartet auf gleich drei Gutachten in einem Fall. Eine polnische Pflegerin (54) steht im Verdacht, am 11. Juli das Haus einer 88-Jährigen in Frankenburg angezündet zu haben. Sie dürfte nicht zurechnungsfähig sein.
Die Polin soll in ihrem eigenen Zimmer und in jenem der 88-Jährigen Feuer gelegt haben. Die alte Dame wurde wach, als ihr die Katze auf den Bauch sprang. Die Pensionistin, ihre Tochter und der Enkelsohn konnten unverletzt flüchten. Die Pflegerin wurde erst Stunden später nackt, unterkühlt und schwer verwirrt im nahen Wald gefunden.
„Vorläufige Anhaltung“
Die Verdächtige ist derzeit in der sogenannten „vorläufigen Anhaltung“, die bei mutmaßlich Zurechnungsunfähigen die Untersuchungshaft ersetzt.
Staatsanwaltschaft in Warteschleife
Die Welser Staatsanwaltschaft wartet auf drei Gutachten: wegen Zurechnungsfähigkeit, toxikologische Untersuchung des Bluts und Expertise eines Brandsachverständigen. Die Ermittlungen laufen wegen Mordversuchs und Brandstiftung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.