Kurz nachdem eine 74-Jährige oberhalb Oberthal in Osttirol beim Pilzesammeln abgestürzt ist, wurde die Meldung eines zweiten Absturzes bekannt: Unterhalb des Goldecks bei Spittal ist Freitagnachmittag ein 13-jähriger Mädchen im steilen Gelände in einem Graben abgestürzt. Das Urlaubermädchen wurde von der Crew des Rettungshubschraubers geborgen und ins Krankenhaus nach Klagenfurt geflogen.
Das Mädchen macht aktuell gemeinsam mit einer Wienerin (49) und deren Tochter (14) Urlaub in Spittal. Freitag brachen sie auf um im Bereich des Kohlgrubergraben nach Schwammerln zu suchen. „Aufgrund des aufkommenden Schlechtwetters beschlossen die Pilzsucher, gemeinsam zur Ferienunterkunft abzusteigen“, schildert ein Ermittler: „Gegen 13 Uhr rutschte die 13-Jährige jedoch im rund 40 Grad steilen, teils felsigem, teils grasigem Gelände aus und stürzte rund 30 Meter in das Bachbett des Kohlgrubergrabens.“
Unverzüglich stieg die Wienerin ab, leistete Erste Hilfe und alarmierte die Einsatzkräfte. Aufgrund des unwegsamen Geländes wurde die Bergrettung Spittal/Stockenboi angefordert. Bergrettungsarzt Roland Rauter übernahm die Erstversorgung. Aufgrund der schweren Kopf-, Hand- und Rückenverletzungen wurde der Rettungshubschrauber Christophorus 7 angefordert, der dessen Crew die 13-Jährige nach der Seilbergung ins Krankenhaus nach Klagenfurt flog. Am Berge- und Rettungseinsatz waren auch ein Team des Roten Kreuz und die Polizei beteiligt.
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