Diskus

Weißhaidinger kämpft trotz Schmerzen um Finale

Sport-Mix
29.06.2018 10:52

Österreichs Diskuswurf-Rekordler Lukas Weißhaidinger kämpft am Samstag bei der Diamond League in Paris um den Einzug ins Finale von Brüssel am 31. August. Derzeit ist der Olympia-Sechste im Ranking mit sechs Punkten Gesamt-Siebenter. Nur die besten Acht qualifizieren sich für das Finale in Brüssel. Und es wird verdammt schwer für Luki diesen Platz zu verteidigen, denn die komplette Weltklasse im Diskuswurf ist in Paris im Charlety-Stadion am Start - und der Countdown war nicht ideal...

Der lädierte linke Knöchel macht dem Österreicher weiter zu schaffen (wurde in dieser Woche zweimal infiltriert), deshalb standen zuletzt so wenig Diskus-Drehwürfe im Training auf dem Programm wie möglich. So hatte Trainer Gregor Högler mehr Krafttraining und Waldläufe im Training verordnet. Parallel zu dem Countdown für die Diamond League liefen natürlich auch die Vorbereitungen für die EM in Berlin, wo Luki am 7. August (Qualifikation) und wohl auch am 8. August (Finale) im Einsatz ist.

Bisher hatte Weißhaidinger heuer bei seinen beiden Starts in der Diamond League gepunktet, zwei Zähler für den siebenten Platz in Rom, vier Punkte für den fünften Rang in Stockholm. Nur in Oslo war Weißhaidinger nicht zum Diskus-Bewerb eingeladen worden. Derzeit ist er mit seinem Traumrekord von 68,98 m Dritter der Weltjahresbestenliste.

Wie ein WM-Finale
„Die Startliste von Paris erinnert an ein WM-Finale, von den Top-Leuten fehlt nur der verletzte Robert Harting (London-Olympiasieger)“, meint Gregor Högler. Der Weltjahresbeste, der 23-jährige Jamaikaner Fedrick Dacres (69,67 m), ist ebenso mit dabei wie Weltmeister Andrius Gudzius (Lit/69,59 m), Vize-Weltmeister Daniel Stahl (Sd/68,03) und Rio-Olympiasieger Christoph Harting (D/67,59).

„Es wird jedenfalls auch heuer wieder sehr eng im Kampf um die acht Plätze, speziell für die Europäer, die ja allesamt schon die EM in Berlin im Hinterkopf haben müssen. Ich hoffe, dass Lukas trotz weniger Trainingswürfe das richtige Timing erwischt. Der Glücksfaktor spielt diesmal eine ganz besonders wichtige Rolle.“

Olaf Brockmann

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(Bild: KMM)



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