Bei Coup in Innsbruck

Einbrecher auf frischer Tat von Polizei ertappt

Tirol
26.06.2018 10:47

Einbruchalarm Montagvormittag in einem Innsbrucker Mehrparteienhaus! Eine Nachbarin hatte bei der Polizei gemeldet, dass sich zwei Ganoven in einer Wohnung zu schaffen machen. Mehrere Streifen eilten sofort zum Einsatzort und konnten daraufhin zwei Männer festnehmen. Ob es einen Zusammenhang mit zwei ähnlichen Coups am Wochenende gibt, ist noch unklar.

Gegen 10 Uhr schlug die aufmerksame Nachbarin bei der Polizei Alarm. Sie meldete einen Einbruch im dritten Stock einer Wohnanlage am Lohbachufer. „Es wurden sofort mehrere Streifen losgeschickt. Zunächst war unklar, ob sich noch jemand in der besagten Wohnung befindet“, schildert Hubert Rimml von der Innsbrucker Kripo auf „Krone“-Anfrage.

Die Beamten bemerkten sofort, dass an der Eingangstür herummanipuliert wurde. Nachdem sie die Tür geöffnet hatten, ging ihnen bereits ein erster Verdächtiger ins Netz. Er stellte sich!

Komplize versteckte sich in anderem Raum
Ein zweiter Täter wollte die Polizei zunächst offenbar in die Irre führen. „Der mutmaßliche Komplize hatte sich in einem anderen Raum versteckt. Er glaubte wohl, dass sich die Polizei mit einem Täter zufriedengibt“, ergänzt Rimml. Dem war aber nicht so. Auch beim zweiten Verdächtigen klickten dann die Handschellen.

Die zwei mutmaßlichen Einbrecher hatten bereits sämtliche Räumlichkeiten durchsucht und einige Wertsachen in einer Tasche verstaut. Beim Ganoven-Duo konnten zudem „eindeutige Einbruchsutensilien“ sichergestellt werden.

Verdächtige sind Georgier
Die Wohnungsbesitzerin befand sich laut Rimml zur Tatzeit in der Arbeit. Die Identität der beiden Festgenommenen war zunächst unklar, da sie kein Deutsch sprechen. Mittlerweile stellte sich aber heraus, dass die beiden Männer im Alter von 30 und 50 Jahren aus Georgien stammen.

Weitere Coups in anderer Wohnanlage?
Bereits am Wochenende brachen Unbekannte in zwei Wohnungen im Mariahilfpark ein. Die Ganoven, die im selben Gebäude offenbar weitere Coups planten, erbeuteten einige Wertsachen. Ob auch diese Einbrüche auf das Konto der gestern verhafteten Männer gehen, ist derzeit noch völlig unklar.

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