DTM in Japan?

Gerhard Berger: „Sie machen eine gute Figur“

Motorsport
01.06.2018 06:58

Vor den Rennen in Budapest lässt DTM-Boss Gerhard Berger (im Video) wie gewohnt tief blicken: Über seine beiden Landsleute Auer und Eng, über den Ausstieg von Mercedes und über die Zukunft „seines“ Sports. 

Krone:Gerhard, die DTM hat jetzt auch zwei österreichische Zugpferde. Wie beurteilst du die Leistungen von Lucas Auer und Philipp Eng?
Gerhard Berger: Philipp ist das erste Jahr dabei, hat schon einen Podestplatz und eine Poleposition, der macht einen Superjob. Und ,Luggi‘ hat sich als schnellster Mercedes-Pilot etabliert - sie machen beide eine gute Figur.

In Hockenheim und in der Lausitz gab’s fantastische Rennen, das muss auch den Chef glücklich machen?
Wir bieten ein sehr gutes Produkt mit unzähligen Rad-an-Rad-Kämpfen. Genau das ist die DNA des Sports. Wir haben viele Veränderungen im Reglement vorgenommen, kleinere wie größere, und die gehen gut auf. Eine Punktlandung.

Auch das Interesse der TV-Anstalten steigtJ
a, die Entwicklung punkto TV-Präsenz ist sehr erfreulich. Der ORF überträgt, in Deutschland haben wir SAT1 dazugewonnen, und auch die Schweizer beginnen, auf live zu gehen. Die DTM ist ja schon europaweit unterwegs. Hat man da den Zenit schon erreicht? Nein, es wird etwa auch mit Japan verhandelt.

Über eine gemeinsame Meisterschaft?
Ja! Aber noch haben wir keine konkrete Lösung. Timo Glock, der die Meisterschaft anführt, hat zuletzt unmissverständlich gesagt, dass er nicht verstehen kann, weshalb Mercedes die Serie verlässt.

Wie reagierst du auf den Ausstieg Ende 2018?
„Timos Aussagen haben gezeigt: Die DTM bietet keinen flachen Sport, wir haben viele, viele Emotionen. Aber natürlich ist es schade, dass Mercedes aufhört, sie waren doch über viele Jahre das Rückgrat der Serie. Aber jetzt heißt es, das Loch zu schließen, einen Ersatz zu finden.“

Richard Köck, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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