„Es gibt viel zu tun“

Blümel warnt SPÖ: Es muss wieder um Wien gehen!

Wien
14.05.2018 13:17

Am Montag hat Wiens Bald-Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sein neues Regierungsteam präsentiert. In einer ersten Reaktion erklärte ÖVP-Landesparteiobmann Gernot Blümel, er sei er froh über jede Veränderung in Wien. „Denn jede Veränderung bringt auch die Chance auf Verbesserung“, so der Kanzleramtsminister. Es gebe in Wien „sehr viel zu tun“.

Vom Abkehren von der Schuldenpolitik bis zur Mindestsicherung, von „überbordender Bürokratie“ bis zur „gelebten Unternehmervertreibung“, von einem „notwendigen Umdenken“ im Umgang mit den Themen Migration und Integration bis zum „dringenden Handlungsbedarf“ bei den islamischen Kindergärten nannte der türkise Wiener Landeschef einige Bereiche.

„Wien ist leider auf der Strecke geblieben“
„Für Wien wünsche ich mir sehr, dass es nach der Bekanntgabe des Stadtrat-Teams nun endlich wieder um Wien geht“, stellte Blümel in einer Aussendung fest. Sehe man sich die vergangenen zweieinhalb Jahre Rot-Grün in Wien an, dann seien Streit und interne Personaldiskussionen in der Stadtregierung die bestimmenden Faktoren gewesen. „Wien ist in den letzten Jahren leider auf der Strecke geblieben“, so Blümel.

„Vor allem im Kunst- und Kulturbereich hoffe ich auf gute Zusammenarbeit mit der neuen Kulturstadträtin. Meine große Hoffnung ist, dass es endlich gelingt, kulturelles Erbe und Zukunft in Wien unter einen Hut zu bringen. Ich lade Veronica Kaup-Hasler daher zu einem sehr zeitnahen Austausch ein und habe mein Büro bereits mit der Terminfindung beauftragt“, so der Kulturminister.

„,More of the same‘ wäre der worst case für Wien“
Für ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch waren „die ersten 100 Tage Ludwig als SPÖ-Chef jedenfalls 100 Tage des Stillstands“. Was in 100 Tagen hingegen möglich ist, habe die Bundesregierung vorgezeigt, sagte er. „In Wien hoffen wir auf Veränderung. Denn ein ‚more of the same‘ wäre der worst case für Wien.“ Ob jedoch echte Veränderung mit Personen gelinge, „die beinahe ausschließlich auch bisher Teil des Systems und Vertreter der Willkommenskultur waren, bleibt mehr als fraglich“, zeigte sich Wölbitsch kritisch.

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