Die deutsche Bundesliga erlebte am Montag ein Novum, das sicher in die Geschichte eingehen wird. Schiedsrichter Guido Winkmann hatte beim Spiel Mainz gegen Freiburg bereits zur Halbzeit gepfiffen, als er wegen eines Handspiels des Freiburgers Marc-Oliver Kempf bei der letzten Aktion im ersten Durchgang ein Signal von Video-Assistentin Bibiana Steinhaus erhielt.
Nach Ansicht der TV-Bilder gab Winkmann Elfmeter - zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste schon längst in der Kabine. Erst sieben Minuten später, als die Freiburger auf den Rasen zurückgekehrt waren, trat De Blasis an und vollendete eiskalt.
„Das müssen wir akzeptieren. Es wird immer kurioser“, sagte Freiburg-Sportvorstand Jochen Saier. „Aber es ist schon regelkonform.“ Mainz-Coach Sandro Schwarz sah es ähnlich: „Der Zeitpunkt war extrem unglücklich, aber von der Situation her war es für mich ein Elfmeter.“
Freiburgs Trainer Christian Streich, der vor zwei Wochen wegen heftigen Reklamierens beim Auswärtsspiel in Schalke auf die Tribüne musste und eine saftige Strafe erhielt, wollte bei der Pressekonferenz nicht viel dazu sagen: „Ich lasse es über mich ergehen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.