"Wir haben den Schaden schon im August entdeckt. Die wollten den Wildschutz wegschneiden, er besteht aus Plastikgittern rund um die Stämme. Dabei haben sie aber auch die Rinden aufgeritzt", schildert Anton Mühlthaler, Obmann der Waldgemeinschaft Bucheben. Da er vorerst nicht wusste, wie schwer die Fichten verletzt waren, erstattete er noch keine Anzeige.
Jetzt steht aber fest: Pilze dringen ein, die ersten Bäume leiden schon unter Rotfäule. Sie werden in der Folge brüchig und morsch. Mühlthaler schaltete die Polizei ein. "Auf einer Fläche von elf Hektar sind unsere Zukunftsbäume zerstört. Wer tut so etwas?", fragt er sich.
"Wir haben leider von den Tätern noch keine Spur. Wir bleiben aber dran", meint Anton Stöckl von der Polizeiinspektion Rauris (Bild). Möglicherweise ist den vielen Schwammerlsuchern im Sommer etwas aufgefallen. "Da gehen täglich 60 Leute auf den Berg", weiß Mühlthaler. Er fürchtet, dass ein Großteil der Fichten gefällt werden muss. Der Schaden beträgt 10.000 Euro.
von Manuela Kappes, Kronen Zeitung
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