Im Rahmen der Studie erhob ein Team um Clarita Barbose vom Corporacion de Rehabilitacion Club De Leones Cruz del Sur in Patagonia (Chile) zusammen mit Forschern der University of Washington in Seattle mittels Fragebogen bei Eltern von Kindern im Alter zwischen drei und fünf Jahren, ob und wie lange ihre Sprösslinge gestillt bzw. mit einem Fläschchen gefüttert worden waren. Außerdem wollten die Forscher wissen, ob die Kinder regelmäßig einen Schnuller erhielten, ob sie am Daumen oder anderen Gegenständen gesaugt haben und wann sie mit dem Nuckeln aufgehört haben.
Anschließend untersuchte ein Sprachpathologe mittels eines standardisierten Tests die Sprachentwicklung der Kinder. Nach dessen Auswertung kamen die Forscher zum Schluss, dass sich bei Kindern, die drei Jahre oder länger an Schnuller oder Daumen nuckelten, dreimal häufiger Sprachstörungen zeigten. Veröffentlicht haben die Wissenschaftler ihre Ergebnisse im Online-Magazin "BMC Pediatrics".
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