Der „gelbe Zettel“ an der Wohnungstür statt des Briefs, Warteschlangen an den Schaltern und Pakete, die zu spät ankommen – die Liste der Beanstandungen von Post-Kunden ist lang. Auch Martina S. hat bereits mehrmals zum Telefonhörer gegriffen und die Nummer der Beschwerdestelle gewählt, bisher jedoch vergeblich.
„Die Briefzustellung funktioniert bei mir einfach nicht. Dadurch kommt es immer wieder vor, dass ich Telefon- oder Gasrechnungen, die ich per Zahlschein begleiche, nicht bekomme“, wettert die Burgenländerin. Schon öfters seien deshalb Mahnspesen angefallen.
Für Unmut sorgt auch der jüngste Vorfall: „Die gesamte Post unseres Wohnhauses, darunter zahlreiche vertrauliche Schriftstücke und Rechnungen, wurde einfach auf dem Briefkasten zur freien Entnahme abgelegt“, berichtet Martina S. empört. Die Erklärung des Vorfalls im Postamt: „Der Zusteller muss sie beim Einsortieren vergessen haben“, heißt es.
Den Ärger der Betroffenen mindert das aber nicht: „Wie bei Mitarbeitern und Filialen wird bei der Post anscheinend auch immer mehr am Service gespart“.
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