Der Kanzler in Kärnten

Kurz: „Wollen kommende drei Wahlen gewinnen“

Österreich
14.02.2018 21:38

Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat in seiner Rede zum politischen Aschermittwoch in Kärnten betont, die kommenden drei Landtagswahlen in Tirol, Kärnten und Salzburg gewinnen zu wollen. Seine elfminütige Rede handelte vor allem von dem viel beschworenen "neuen Stil" und ersten Beschlüssen der Bundesregierung.

Denkt man an Aschermittwochsreden, dann denke man oft an Bierzelte oder daran, dass andere angepatzt werden, sagte Kurz zu Beginn seiner Rede: "Wir wollen nicht andere schlechtmachen, sondern mit eigenen Ideen überzeugen - in Niederösterreich, im Bund und bald auch in Kärnten."

"Ich weiß, dass der Fasching in Kärten intensiv ist"
Er bedankte sich auch bei den Funktionären im Saal: "Ich weiß, dass der Fasching in Kärnten eine intensive Zeit ist und danach viele erschöpft sind und daheim sein wollen. Aber trotzdem sind so viele hier."

Kurz verwies in seiner Rede vor allem auf die Initiativen der neuen Bundesregierung, wie etwa den Familienbonus, zusätzliche Polizeidienststellen und Maßnahmen im Bereich Digitalisierung. "Die Menschen haben uns gewählt, dass wir das umsetzen, was wir angekündigt haben, genau das werden wir die nächsten fünf Jahre machen", so Kurz.

"Wir brauchen starke Partner in den Ländern"
Um erfolgreich zu sein, brauche es nicht nur Verhandlungen und einen starken Partner, sondern auch Unterstützung aus dem ländlichen Raum: "Wir brauchen starke Partner in den Ländern." Nach Niederösterreich stehen drei weitere Landtagswahlen an, "die wir alle gewinnen wollen, und ich bin überzeugt, dass wir das in Tirol, Salzburg und Kärnten schaffen werden".

Landesspitzenkandidat Christian Benger wisse, dass man auf Zusammenarbeit setzen muss. "Als Bundeskanzler gebe ich euch das Versprechen, dass wir gemeinsam mit Kärnten daran arbeiten wollen, dass wir dieses Land nach vorne bringen. Wir werden Kärnten auf die Erfolgsspur bringen." Er sei aber nicht nur da, um ein Versprechen zu geben: "Ich verlange von euch allen und ich bitte euch alle, zu laufen und alles zu geben."

"Wo ein Wille, da ein Weg"
Das habe bereits bei der Nationalratswahl zum Erfolg geführt: "Wo ein Wille, da ein Weg, das gilt auch für Kärnten." Man habe ein gutes Programm, nun gelte es, das umzusetzen.

"Jeder, der glaubt, dass es gottgewollt ist, dass der Agrarbereich, Wirtschaft und Tourismus in unserer Hand bleibt, der irrt", sagte Kurz, der die Gäste in der Klagenfurter Messehalle noch einmal anspornte: "Wir werden in Kärnten nur eine starke Stimme sein, wenn wir ein Plus vor dem Ergebnis haben. Ich freue mich auf einen guten Wahlkampf und einen erfolgreichen 4. März."

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