Villach

Trinkwasser-Skandal: Die Experten geben Entwarnung

Kärnten
06.02.2018 18:00

Entwarnung im Trinkwasser-Skandal: Der Magistrat Villach hat am Dienstag die Ergebnisse einer Untersuchung des mit Lackresten verunreinigten Wassers veröffentlicht. Demnach sei keine Gesundheitsgefährdung zu befürchten. Unbeantwortet bleibt aber vorerst, was die Beschwerden mehrerer Bewohner verursacht hat.

Nach Tagen der Verunsicherung gibt es für die Bewohner von Tschinowitsch und Turdanitsch wieder einen Hoffnungsschimmer. Wie berichtet, darf man in den Ortschaften das Leitungswasser seit einer Woche nicht trinken, weil darin Lackreste vermutet wurden.

Kein relevantes Risiko
Dieser Verdacht hat sich mittlerweile bestätigt. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit hat im Wasser mehrere Chemikalien gefunden. Die Werte lägen aber weit unter den empfohlenen Richtwerten. Lediglich Benzol sei in größerem Ausmaß in den Proben enthalten gewesen. Die Experten sprechen aber von „keinem relevanten Risiko“.

Ob die gesundheitlichen Beschwerden von der Verunreinigung kommen ist unklar
Ob die Verunreinigung des Trinkwassers in einem kausalen Zusammenhang mit den Beschwerden mehrerer Bewohner wie Hautausschläge, Kopf- und Bauchschmerzen stehen, darauf wird in der Expertise nicht eingegangen. Aufschluss darüber könnten vielleicht die Ergebnisse der Blut- und Urinuntersuchung geben. Viele Betroffene haben ja Proben abgegeben.

Mittwoch könnte das Wasser wieder freigegeben werden 
Mittwoch, könnte das Wasser wieder freigegeben werden. Stadtrat Christian Pober: „Es ist erfreulich, dass keine Gefährdung mehr besteht. Aber die Vorgangsweise in dieser Angelegenheit muss noch hinterfragt werden.“ Stadtchef Günther Albel: „Vorfälle wie jene im Wasserversorgungsverband Faaker See dürfen sich nicht mehr wiederholen!“

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