Während Kinder litten

US-Horroreltern feierten wilde Swinger-Sexpartys

Ausland
24.01.2018 12:47

Sie wurden ans Bett gekettet, geschlagen, hatten Duschverbot und bekamen kaum etwas zu essen – während die 13 Kinder eines kalifornischen Ehepaares ein wahres Martyrium durchleben mussten, vergnügten sich die Eltern bei wilden Sexpartys.

Nahezu täglich kommen neue, grausame Details zu den Horroreltern David und Louise Turpin ans Tageslicht. Teresa Robinette, die Schwester der 13-fachen Mutter, berichtete nun gegenüber amerikanischen Medien, dass das Ehepaar seinen religiösen Lebensstil satthatte und sich Hals über Kopf in verschiedene Sexabenteuer stürzte.

Dates mit Bekanntschaften aus dem Internet
Damit zu Hause nichts aus dem Ruder lief, mussten die älteren Kinder auf die Kleinen aufpassen - die Eltern gingen unterdessen zu Dates mit Bekanntschaften aus dem Internet. "Meine Schwester erzählte mir am Telefon, dass sie und David sich mit einem Mann aus Alabama treffen werden und dass sie mit dem Unbekannten schlafen werde. Ich weiß, dass das passiert ist und dass es für David in Ordnung war", so Robinette.

"Als sie jung waren, konnten sie ihre wilde Seite nicht ausleben, und das mussten sie nachholen", berichtete die Schwester der Horrormutter weiter. Was ihre Kinder in der Zeit durchmachen mussten, schien das Ehepaar nicht zu interessieren.

17-Jähriger gelang die Flucht
Die Misshandlung der 13 Geschwister im Alter zwischen zwei und 29 Jahren soll vor vielen Jahren begonnen haben. Aufgedeckt wurde die grausame Geschichte, weil der 17 Jahre alten Tochter vor rund eineinhalb Wochen die Flucht gelang und sie die Polizei alarmierte.

Als die Beamten im Haus der Turpins eintrafen, fanden sie die Kinder in ihren eigenen Fäkalien liegend, ausgehungert und teilweise angekettet. Die mit 29 Jahren älteste Tochter wog nur 37 Kilogramm. Laut Strafverfolger würden die Kinder Anzeichen von Muskel- und Nervenschäden aufweisen, sie sind noch immer in Krankenhäusern untergebracht.

Anklage erhoben, Eltern plädieren auf "nicht schuldig"
Das Horrorpaar war am vergangenen Donnerstag wegen zahlreicher Vergehen - unter anderem wegen Folter, schwerer Misshandlung und Kindesgefährdung - angeklagt worden. Im Fall einer Verurteilung in allen Anklagepunkten drohen den Eltern jeweils 94 Jahre bis lebenslängliche Haft, sagte Staatsanwalt Mike Hestrin. Die Turpins plädieren auf "nicht schuldig", der nächste Gerichtstermin wurde für Ende Februar festgesetzt.

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