Unterstützung naht

Nach Kritik prüft das AMS die faulen Job-Ausreden

Österreich
05.01.2018 08:12

Rasche Reaktion des Arbeitsmarktservice auf einen "Krone"-Bericht um offenbar unwillige AMS-Klienten. Wie berichtet, rief ein Installateurmeister aus dem niederösterreichischen Vösendorf auf der Suche nach einem Monteur bei 25 möglichen Kandidaten an - nur vier von ihnen zeigten zumindest ein geringes Interesse an dem Vollzeitjob. Das AMS prüft nun die Fälle.

Mit ziemlich klaren Ansagen ("Ich bin erst seit zwei Monaten arbeitslos", "Beim Pfuschen verdiene ich mehr" etc.) erteilten die angeblich Jobsuchenden dem Unternehmer reihenweise eine Abfuhr. Bei 21 Telefonaten kassierte Dalibor Barudzija Absagen. Nun hat das Arbeitsmarktservice eine sofortige Prüfung der Fälle angekündigt.

Keine Chance für fadenscheinige Ausreden
Die Arbeitslosen wurden nicht direkt vom AMS vermittelt, sondern im sogenannten e-Job-Room - dieser wird Betrieben vom AMS im Internet zur Verfügung gestellt. Noch am Donnerstag hat das AMS Kontakt mit dem Installateur aufgenommen. "Eines ist klar: Steht ein Arbeitsplatz bereit, können fadenscheinige Ausreden sicher nicht als Argument für ein Nichtantreten der Stelle verwendet werden", heißt es dazu vom AMS Niederösterreich.

Oliver Papacek und Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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