16.06.2009 14:48 |

"No Alc but Fun"

Burgenland fördert Alkohol-Verzicht bei Festen

Im Rahmen der Aktion "No Alc but Fun" unterstützt das Familienreferat im Burgenland seit 2002 die Organisatoren von Festen und Jugendveranstaltungen beim Betrieb alkoholfreier Bars. Nun wurde die Initiative adaptiert: Unter dem Motto "No Alc but Cocktail" können Vereine eine Förderung von bis zu 300 Euro erhalten. Voraussetzung ist, dass eine alkoholfreie Cocktailbar betrieben wird. Das Familienreferat stellt ein Partyzelt für die Bar sowie eine Einkaufsliste, Rezepte und Plakatrahmen zur Verfügung, um die Veranstaltung zu bewerben.
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Pro Wochenende sind im Juli und August jeweils drei Zelte verfügbar, so Peter Zinggl vom Familienreferat. Den finanziellen Aufwand für die Aktion schätzt er auf rund 7.000 bis 8.000 Euro pro Saison. Begleitend zur Aktion wurde der Folder "Jugendschutz im 10er Pack" aufgelegt. Er enthält ein Zehn-Punkte-Programm für Veranstalter, die den Jugendschutz aktiv wahrnehmen wollen.

Alkoholfreie Happy-Hour als Voraussetzung
Veranstalter, die in den Genuss der Förderung kommen wollen, müssen sich verpflichten, jeweils eine "Happy Hour" mit alkoholfreien Getränken durchzuführen. Das Angebot reicht dabei zum Beispiel von Cocktails wie Bananenshake und "Planters Punch" über "Tropical Beach" bis zu "Captain Kirk".

Spaß ohne Promille
Die Aktion laufe jährlich mit immer größerem Zuspruch, so Landesrätin Verena Dunst (SPÖ). Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass sich viele Organisatoren ihrer enormen Verantwortung gegenüber der Jugend bewusst seien. "No Alc but Cocktail" solle eine Impulsgebung sein und ein "schmeckbarer Hinweis" darauf, dass es nichtalkoholische Getränke gibt, die gut sind und gut ausschauen und dass man auch Spaß haben kann ohne Alkohol, so Kinder- und Jugendanwalt Christian Reumann.

"Unnötige Hürde"
Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen müsse immer im Fokus der Politik stehen. Deshalb sei die Aktion auch zu begrüßen, erklärte ÖVP-Landesgeschäftsführer Christian Sagartz in einer Aussendung. Die burgenländischen Vereine hätten in den vergangenen Jahren aber viel zu lang auf die Auszahlung der versprochenen Unterstützung warten müssen. Das sei für ehrenamtlich tätige Vereinsmitglieder eine "unnötige Hürde", so Sagartz.

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