Schildbürgerstreich

“GVB verschleudern eine Million”

Steiermark
09.04.2009 16:43
Obwohl die Straßenbahn-Linie 7 in Graz wegen der neuen Medizin-Uni verlängert werden muss, bauen die GVB noch heuer die Endstation beim LKH (Bild) um eine Million Euro um. Es hagelt massive Kritik an der mangelnden Koordination. Die GVB wehren sich.
Östlich des LKH entsteht ja die neue Medizin-Uni für 2.000 Menschen. Baudirektor Bertram Werle und die grüne Verkehrsstadträtin Lisa Rücker sind sich einig, dass die Stadt mit der Verlängerung des 7ers ins Stiftingtal reagieren muss.

Bis zu den GVB ist das aber noch nicht vorgedrungen, denn diese erneuern heuer die Endstation des 7ers beim LKH. Kostenpunkt: Eine Million Euro!

Korschelt fordert Umbaustopp
SPÖ-Chef Wolfgang Riedler und FPÖ-Gemeinderat Harald Korschelt orten einen Schildbürgerstreich. Riedler: "Rücker nimmt ihre Aufgabe nicht wahr. Sie ist gefordert, die GVB über Ausbaupläne zu informieren." Korschelt fordert einen Umbaustopp: "Wenn der 7er ohnehin verlängert wird, verschleudert man eine Million. Hier gehört eine bessere Koordination her." 

Graz AG-Sprecher Gerald Pichler verteidigt den Umbau: "Die Schienen müssen erneuert werden. Die Straßenbahnen fahren dort den engsten Radius in der Stadt, daher ist die Belastung für die Gleise enorm."

von Gerald Richter, "Steirerkrone"

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