"Das ist grausam"

Tierschutzorganisation fordert Fiaker-Verbot

Wien
05.01.2009 15:12
Die Tierschutzorganisation Peta hat am Montag erneut ein Fiaker-Verbot für Wien gefordert. Anlass dafür ist jener Vorfall vergangene Woche, bei dem die Pferde eines Gespannes durchgegangen sind. Sie trabten führerlos - ohne Kutscher, aber mit Fahrgästen - durch die Stadt. Die Fiaker-Kunden kamen bei der Irrfahrt nicht zu schaden, die Tiere wurde dabei jedoch verletzt (ausführlicher Bericht siehe Infobox).

"In Weltstädten wie London, Paris, Toronto und Peking sind Pferdekutschen bereits verboten. Tradition kann keine Entschuldigung für Tierquälerei sein", hieß es in einer Aussendung von Peta, die ein solches Verbot auch für Berlin fordert.

"Grausame, tierquälerische Industrie"
Pferden, die Kutschen ziehen, wird "jede natürliche Lebensweise abgesprochen", so Peta: "Unter schlimmsten Wetterbedingungen ziehen sie ein schweres Gewicht, laufen auf hartem Betonboden, haben Scheuklappen auf und inhalieren Abgase und Rauch." Hinter der äußerlichen Schein-Romantik einer Kutschfahrt, verberge sich sich eine "grausame, tierquälerische Industrie".

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