3.000 Quadratmeter stehen künftig für Ausstellungen zur Verfügung, 1.000 Quadratmeter für die Forschung, 400 Quadratmeter für Seminare und Konferenzen sowie 650 Quadratmeter für Gastronomie und Veranstaltungen. Zusätzlich wird ein 1.000 Quadratmeter großer Vorplatz Open-Air-Events eine Bühne bieten. Herzstück des Neubaus ist die MainGallery. In und mit dem Raum sollen Künstler und Wissenschafter, Schüler und Studierende sowie Eltern und Kinder experimentieren, arbeiten und spielen.
Künstliche Lebewesen und mechatronische Organismen
Das BrainLab widmet sich der optischen Wahrnehmung der Verarbeitung im Gehirn. "Morphogenesis", eine Skulptur von Jenny Sabins aus 75.000 Kabelbindern, veranschaulicht das Netzwerk an Neuronen im menschlichen Kopf. Das RoboLab widmet sich künstlichen Lebewesen, allen voran Philip Beesleys "Hylocoic Soil": Die meterlangen durchsichtigen Tentakel des mechatronischen Organismus reagieren auf jede Annäherung mit eleganten Bewegungen. Im BioLab wird mit der eigenen DNA experimentiert, im FabLab wandelt ein 3D-Drucker digitale Objekte in reale Gegenstände.
Reisen an fantastische Orte
Im Deep Space werden nicht nur die Wände zur Projektionsfläche, sondern auch der Boden. Versprochen werden Reisen in die Sphären des mit dem menschlichen Auge nicht Erreichbaren, Reisen in die Vergangenheit, Reisen an fantastische Orte. Wenn durch die Luft gewirbelte Konfetti digitale Blumenpracht sprießen lassen oder eine Taschenlampe zum Lichtpinsel wird und magische Spuren ins Dunkel zaubert, sind Schuhe unerwünscht, dafür Kinder aber gern gesehen. Das Futurelab, seit jeher Atelier und Labor in einem, wird ins neue Haus miteinbezogen.
Wandelbares Erscheinungsbild
Der Rechner, der die weithin sichtbare Fassade des neuen AEC steuert, hat verschiedene Standardmuster für das nächtliche Erscheinungsbild des "Museums der Zukunft" gespeichert. Für künstlerische Aktionen können via Computer neue Ansichten erzeugt werden, beispielsweise ein reines Weiß. Das Gebäude verwandelt sich damit auf Knopfdruck in einem überdimensionalen "Kristall". Die kostensparende Beleuchtung stammt vom Unternehmen Multivision in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land), das auch schon den Power Tower, die Linzer Firmenzentrale des Landesversorgers Energie AG, beliefert hat.
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