Die "Steve Irvin" ist in diesem Jahr das einzige Schiff, das in der Antarktis gegen die japanischen Walfänger vorgehen will. Greenpeace, das im vergangenen Jahr ebenfalls mit Schiffen im Einsatz war, will dieses Mal in Japan für die Anliegen der Organisation werben.
Sie wollen Japans Walfänger stoppen
Die Umweltschützer wollen am Südpol die japanischen Walfänger stoppen, die auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Meeressäuger fangen wollen. Wegen der Proteste hätten die Walfänger im vergangenen Jahr schon das dritte Mal in Folge Verluste gemacht, sagte Watson. Die Aktivisten der in Washington ansässigen Organisation waren teilweise auf Walfangschiffe geklettert und hatten diese mit Stinkbomben beworfen. Aus diesem Grund töteten die Japaner im vergangenen Jahr "nur" knapp mehr als 550 Wale.
Japan, das den Walfang als Teil seiner Kultur versteht und eine Lücke im Internationalen Walfangmoratorium nutzt, will rund tausend Wale zu angeblich "wissenschaftlichen" Zwecken fangen, wobei das Fleisch jedoch meist auf dem Teller landet. Doch es wurde angekündigt, dass die Japaner auch in der diesjährigen Saison auf das Töten der bedrohten Buckelwale verzichten wollen. Das Land entspreche damit einer Bitte der Internationalen Walfangkommission (IWC), teilte ein Vertreter der japanischen Fischereibehörde in Tokio mit.
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