"Wenn es tatsächlich eine Erhöhung der Sicherheit und gleichzeitig möglicherweise raschere Abfertigung bringt, dann werden auch wir dieses System genauer prüfen", so Innenministerin Fekter. "Wir beobachten auch dieses und ähnliche Systeme seit einiger Zeit." Die größtmögliche Sicherheit stehe dabei im Vordergrund.
Ganzkörper-Scanner durchleuchten selbst die Unterwäsche von Personen. Die untersuchten Personen werden auf den gescannten Bildern nackt dargestellt. Die Geräte sollen dazu dienen, am Körper versteckte Waffen aufzuspüren, die mit Metallscannern nicht geortet werden können.
EU-Kommission für Ganzkörper-Scanner
Ein Sprecher von EU-Kommissar Antonio Tajani bekräftigte in Brüssel die Absicht der EU-Kommission, Ganzkörper-Scanner auf Flughäfen in der EU einzusetzen. Diese Geräte könnten Sicherheitsmaßnahmen ergänzen und außerdem das Leben der Passagiere auf Flughäfen erleichtern, sagte der Sprecher.
Alternativen zum Scanner gefordert
Tajani habe gegenüber dem EU-Parlament und gegenüber dem EU-Datenschutzbeauftragten seine Bereitschaft signalisiert, den Schutz der Privatsphäre zu garantieren. So sollten Passagiere auch die Möglichkeit nach alternativen Personenkontrollen haben, wenn sie nicht von Ganzkörper-Scannern durchleuchtet werden wollen. Außerdem wolle die EU-Kommission den EU-Staaten die Verwendung der Geräte nicht zwingend vorschreiben. Am 6. November will die EU-Kommission dazu ein Arbeitsseminar mit Abgeordneten und dem EU-Datenschutzbeauftragten organisieren.
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