Datenpanne in GB

Fall von Datenverlust im Verteidigungsministerium

Ausland
10.10.2008 12:47
Die Serie von Datenskandalen in Großbritannien nimmt kein Ende: Im britischen Verteidigungsministerium ist jetzt eine Computerfestplatte mit den persönlichen Daten von rund 100.000 Armeeangehörigen und vermutlich rund 600.000 Armee-Bewerbern verloren gegangen. Die tragbare Festplatte sei aus einem Büro des IT-Dienstleister EDS verschwunden, der die Daten des Ministeriums verwaltet, berichtete am Freitag die BBC. Dies sei einer der bisher schwerwiegendsten Fälle von Datenverlust im Verteidigungsministerium.

Die Festplatte enthalte außer den Namen der Armeeangehörigen sensible Personaldaten, darunter Adressen, Reisepassnummern, Geburts- und  Führerscheindaten. In einigen Fällen sollen die Daten sogar Telefonnummern und Bankverbindungen beinhalten. Seit Mittwoch sucht die Polizei fieberhaft nach der Festplatte.

Erst im September waren aus dem Hochsicherheitsbereich des Luftwaffenstützpunkts Innsworth im südwestenglischen Gloucestershire drei Computerfestplatten mit den persönlichen Daten Tausender aktiver und ehemaliger Angehöriger der Royal Air Force (RAF) gestohlen worden. Im vergangenen Juli gestand das Ministerium ein, dass in den vergangenen vier Jahren insgesamt 658 Laptop-Computer und 26 Memory Sticks (USB-Sticks) mit sensiblen Personaldaten entweder gestohlen wurden oder verloren gingen.

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