1 Crash, 2 Storys

Rätselraten um Schumacher-Unfall in London

Sport
01.08.2008 11:30
Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ist in einen Verkehrsunfall in England verwickelt, zu dessen Unfallhergang es zwei grundverschiedene Geschichten gibt: Der Gebrauchtwagenhändler Martin Kingham berichtet, Schumacher sei mit einem Van gegen eine Absperrung vor seinem Geschäft geprallt. Er habe das Gitter gerade schließen wollen und sei erfasst und gegen ein parkendes Auto geschleudert worden, so Kingham, der bei dem Unfall am Sonntag nach eigenen Worten am Bein angefahren wurde, aber unverletzt blieb. Schumachers Sprecherin Sabine Kehm bezeichnet den Vorfall hingegen als „Kleinigkeit“.

„Keinesfalls ist Michael mit dem Mann zusammengestoßen oder hat ihn überfahren“, sagte Kehm am Donnerstag. Schumacher habe jemanden überholt und eine Absperrung getroffen, die der Mann auf der Straße aufgestellt habe. Diese habe Schumacher mit seinem Außenspiegel erfasst.

Kingham hatte nach eigenen Worten bis zum Eintreffen der Polizei überhaupt keine Ahnung, welchen prominenten Unfallgegner er hatte. „Der Polizist erzählte mir im Büro, dass dieser Kerl behauptete, Michael Schumacher zu sein“, berichtete Kingham. „Ich sagte: Wissen Sie was - der sieht nicht einmal annähernd so aus.“ 

Die Polizei in Kent, wo sich der Unfall ereignet hat, sprach von einer „kleineren Kollision“. Die Beamten hätten lediglich die Lage am Unfallort kurz eingeschätzt und mit den beiden Männern gesprochen. Weiteres Eingreifen sei nicht nötig gewesen.

Angeblich erst vor kurzem Unfall am Nürgburgring
Der siebenfache Weltmeister Schumacher zog sich 2006 aus dem Formel-1-Zirkus zurück, ist aber immer noch manchmal als Testfahrer für Ferrari im Einsatz. Erst am Montag hatte die „Bild“-Zeitung von einem Unfall Schumachers in der vergangenen Woche während einer Testfahrt mit einem straßenzugelassenen Ferrari auf dem deutschen Nürburgring berichtet.

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(Bild: KMM)
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