Die Mineralstoffe Kalium (entwässert und senkt den Blutdruck), Kalzium (stärkt die Knochen), Eisen (für die Blutbildung) und Zink (für eine schöne Haut) sowie die B-Vitamine B1, B2 und B6, die dabei helfen, Stresssituationen besser zu bewältigen, machen Brokkoli besonders wertvoll. Als ob das nicht schon genügen würde, wartet die Pflanze noch mit mehr auf.
Brokkoli-Bestandteile geben Immunkraft
Nur 100 Gramm Brokkoli versorgen den Körper mit genügend Vitamin C für den ganzen Tag. Vitamin C gilt als Zellschutzvitamin, freie Radikale werden eingefangen und das Immunsystem gepusht. Zur Hilfe eilen da noch eine gute Portion Vitamin E sowie Carotin (Provitamin A) und sekundäre Pflanzenstoffe wie Indol und Flavonoide.
Das Antioxidans Sulforaphan, ein weiterer Inhaltsstoff in Brokkoli und anderen Kohlgemüsen, regt ebenfalls das Immunsystem an. US-Forscher fanden Hinweise darauf, dass Sulforaphan bestimmte Zellen der Köperabwehr stärkt. Dadurch gelingt es dem Immunsystem besser, freie Radikale zu bekämpfen, die durch oxidative Prozesse Körperzellen schädigen. Das heißt, dass dem Alterungsprozess des Körpers entgegengewirkt wird.
Außerdem wird den Substanzen eine krebshemmende Wirkung zugeschrieben. Ebenfalls krebshemmend und im Brokkoli enthalten sind Folsäure und der Pflanzenfarbstoff Chlorophyll.
Männer: Esst Tomaten und Brokkoli
Männer, die Prostatakrebs vorbeugen wollen, sollten übrigens regelmäßig Gerichte mit Tomaten und Brokkoli essen. Zum Beispiel eine leichte Gemüsepfanne mit Tomaten und Brokkoli oder als Vorspeise eine Brokkolicremesuppe und einen Tomatensalat zum Hauptgang. US-Forscher haben nämlich festgestellt, dass die Kombination aus beiden Gemüsesorten, von denen jede für sich betrachtet schon enormes antikanzerogenes Potential besitzt, einfach unschlagbar ist.
Mehr über Tomaten erfährst du in der
Brokkoli richtig lagern
Damit Brokkoli mit all seinen Inhaltsstoffen genossen werden kann, schon beim Kauf darauf achten, dass die Farbe grün bis violett ist und die Blüten fest sind. Gelbe Stellen können ein Hinweis sein, dass zu spät geerntet wurde und der Brokkoli bitter schmeckt. Für eine lange Lagerung ist dieses Gemüse nicht geeignet. Im Kühlschrank – eingewickelt in Folie – hält er sich höchstens drei Tage.
Schonende Zubereitung
Brokkoli möglichst nur kurz kochen, damit die Inhaltsstoffe nicht verloren gehen. Dabei können auch Stängel und Blätter, auch sie sind essbar, mitgekocht werden. Tipp: Broccoli kann auch roh – zum Beispiel geraspelt als Rohkost – gegessen werden.
Weitere Rezeptideen für Brokkoli-Gerichte findest du in der
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