Der Spott der US-Klatschpresse folgte auf dem Fuße, nachem sich Katie und Tom am roten Teppich in Los Angeles zeigten. Denn erstens führte Katie zum ersten Mal ihre neue gewöhnungsbedürftige Kurzhaarfrisur aus – und zweitens hat man den Größenunterschied zwischen der zierlichen Katie und ihrem Scientologen-Ehemann noch nie so deutlich gesehen. Er reichte ihr an dem Abend gerade einmal bis zu den Augenbrauen. Bisher war immer mit flachen Schuhen oder Ähnlichem „getrickst“ worden.
Stiller hat Ärger mit Behindertengruppen
Doch auch abseits des roten Teppichs und der Klatschwelt sorgt die Premiere von „Tropic Thunder“ für Aufregung: Ben Stiller, der nicht nur als Hauptdarsteller, sondern auch als Regisseur fungiert, hat wegen des Films Ärger mit Behindertengruppen. Mehr als ein Dutzend US-Organisationen riefen zum Boykott der überdrehten Komödie auf, wie die "New York Times" berichtete. Der Film mache sich über Menschen mit geistiger Behinderung lächerlich, kritisieren sie. Stiller betonte dagegen, er habe lediglich den Ehrgeiz von Schauspielern auf die Schaufel nehmen wollen.
Der 42-jährige verkörpert einen blasierten, geistig beschränkten Hollywoodstar, der zusammen mit einem Team von Ehrgeizlingen ohne Rücksicht auf Verluste mit einem Vietnam-Film berühmt werden will. In den USA läuft der Streifen am Mittwoch an, in Österreich kommt er am 19. September in die Kinos.
Nach Protesten im Vorfeld hatten die verantwortlichen Studios Paramount und Dreamworks die Behindertenverbände zu Vorab-Vorführungen eingeladen. "Es war noch schlimmer als das abscheuliche Zeug in der Werbung", sagte der Präsident der Amerikanischen Behinderten-Organisation, Andrew Imparato. Die Studios lehnten Änderungen ab.
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