"Ermittlungsansätze" sollen dabei nicht im Mittelpunkt stehen, betonte der Sprecher. Man wolle deshalb mit anderen Stellen wie beispielsweise der Jugendwohlfahrt zusammenarbeiten, um "rasche Klärung" und "konkrete Hilfe" zu bieten.
Grundsätzlich sei in Österreich derzeit eine "stärkere Radikalisierung" zu beobachten, vor allem zu Hause, und hier besonders über das Internet. Die Tendenz gehe weg von der "Gruppenradikalisierung", sagte Wallner.
80 Menschen aus Österreich kämpfen in Syrien
Auch internationale Konflikte haben ihren Anteil an den Entwicklungen in Österreich. So seien rund 80 Personen von Österreich aus in den syrischen Bürgerkrieg gezogen, um dort zu kämpfen, teilte Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck mit. Zehn von ihnen kamen dabei ums Leben, schätzt das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Weitere zehn dürften bereits zurückgekehrt sein, die Informationslage sei jedoch "diffus", so Grundböck.
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