Total "betrunken"

Jagdhund mit 1,6 Promille in Tierklinik gebracht

Österreich
07.01.2008 17:57
Bellen? Herumtollen? Gar mit dem Schwanz wedeln? Für Labrador "Bingo" (Bild) unmöglich. Denn der vierbeinige Liebling eines Jägers aus dem Salzkammergut war stockbetrunken. Dafür können freilich weder Herrl noch Hund etwas. Denn "Bingo" - ein nimmersatter Familienhund - war über fast fertig gegorenen Germteig hergefallen.

"Der hat vielleicht nach Schnaps gerochen", schilderte Tierarzt Karl Hofbauer aus Bad Goisern in Oberösterreich seine Begegnung mit dem Vierbeiner. Freilich: Der erfahrene Veterinär meinte nicht den Jäger, sondern dessen Hund "Bingo". Mit entsetzlichen Kater-Erscheinungen war der 40-Kilo-Rüde von seinem Herrl in die Tierambulanz gebracht worden. "Bellen ging da nicht mehr. Und auch sonst war mein dreijähriger Patient völlig fertig", so Hofbauer.

Rasch stand die Ursache der Trunkenheit fest. Der Labrador hatte in einem unbeobachteten Moment ein halbes Kilo Teig stibitzt und verschlungen. Wenn unfertiger Germteig verdaut wird, dann entsteht Alkohol - auch bei Hunden. Folge von "Bingos" Gier: 1,6 Promille...

Von Mark Perry, Kronen Zeitung
Foto: Tierambulanz Bad Goisern

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