Aggressiver Strauß

Mutter und zwei Kinder in Roitham attackiert

Oberösterreich
12.03.2008 08:50
Ein „Dauergast“ soll jener aggressive Straußenvogel gewesen sein, der in einem Roithamer Garten eine Mutter und ihre beiden Kinder attackierte. Die Frau hatte sich auf eine Gartenbank geflüchtet und mit einer Holzstange verteidigt, bis die Polizei den Vogel erschoss. Dessen Besitzer erwägt nun eine Klage.

Bis zu 2,80 Meter groß und 90 Kilo schwer sind ausgewachsene Straußenzuchthähne (Wert: 2000 Euro), wie sie Ernst Klausner seit 14 Jahren in Roitham hält. Immer wieder büxt einer aus, läuft auf Straßen, und ein Exemplar landete sogar einmal bei Lindach auf der Autobahn. „Es ist halt Balzzeit, da finden Machtkämpfe statt“, sagt der Züchter.

Das könnte die Aggressivität jenes Straußenvogels erklären, der Montag Mittag nur 750 Meter vom Gehege entfernt auf die 32-jährige Elisabeth S. und ihre beiden Kinder losging. Die Familie hat ihn schon öfter im Garten gesehen, diesmal aber war er rabiat und wollte immer wieder zubeißen, musste erschossen werden. Eine Erlaubnis dafür bei „Gefahr im Verzug“ von der Bezirkshauptmannschaft besteht.

Dass immer wieder eins seiner 200 Tiere ausreißt und für Aufregung sorgt, erklärt Klausner so: „Ich wollte ja schon den Zaun verstärken, aber die Behörde erlaubt mir das nicht.“ Er hat die Angelegenheit einem Rechtsanwalt übergeben.

 

Foto: Hannes Markovsky

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