Punsch und Glühwein machen lustig - aber leider auch betrunken. Der Advent ist auch die Hochsaison für alkoholbedingte Unfälle, mahnt der ARBÖ. Oberösterreich liegt dabei an unrühmlicher zweiter Stelle in der Statistik. Im Innviertel baute eine Lenkerin (43) am frühen Abend einen Unfall - mit 1,84 Promille intus!
Laut eigener Aussage hatte die 43-Jährige aus Mauerkirchen vor dem Unfall in Burgkirchen "nur" drei, vier Spritzer konsumiert. Tatsächlich dürfte sie aber wesentlich mehr getankt haben: Die Innviertlerin konnte bei einer Kreuzung nicht mehr anhalten und stürzte fünf Meter über eine Böschung. Der Pkw kam am Dach zum Stillstand. Die leicht verletzte, aber schwer betrunkene Lenkerin begab sich ins Spital. Der Führerschein war sofort weg.
"Das vermehrte Angebot und der damit einhergehende Konsum alkoholhaltiger Getränke erhöhen das Risiko von Autofahrern, vor allem, wenn der tatsächliche Alkoholgehalt unterschätzt wird", so ARBÖ-Verkehrspsychologin Dora Beer.
43 Unfälle durch Alkohol im Dezember
Im Vorjahr gab es bundesweit 2226 Alkoholunfälle in Österreich. Im November und Dezember stieg der Anteil der alkoholbedingten Unfälle am allgemeinen Gesehen, wie gehabt, deutlich an. Unser Bundesland lag bei der Anzahl dieser "Rauschaktionen" an zweiter Stelle. Im November des Vorjahres gab es 31, im Dezember 43 alkoholbedingte Unfälle. Wer erwischt wird, blecht: Zwischen 0,5 und 0,8 Promille zwischen 300 und 3700 Euro. Ab 0,8 ist der Führerschein fix weg.
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