Amokfahrt in Linz

Aus Rassismus Studenten niedergefahren?

Oberösterreich
21.05.2010 09:14
Der geisteskranke Student (34), der vor der Linzer Uni drei Kommilitonen tätlich angegriffen und dann mit dem Auto absichtlich niedergefahren hat, dürfte ein irres Motiv gehabt haben: Rassismuswahn! Der Vietnamese war wütend, weil eine Chinesin mit Österreichern gemeinsam plakatierte.

Wie berichtet, verhaftete die Linzer Polizei den schizophrenen Verdächtigen wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung und brachte ihn in die Landes-Nervenklinik. Ärzte fanden heraus, dass der Patient seine Medikamente abgesetzt und die Psychose bekommen hatte, dass asiatische Studenten von Österreichern missachtet würden.

Mitten in Studentengruppe gerast
Er drehte völlig durch, als er das "Multi-Kulti"-Plakatiererteam im Uni-Park traf: Er riss einem Kommilitonen (21) die Brille von der Nase und warf sie in den Uni-Teich. Zwei ebenfalls attackierte Studentinnen (25 und 30) riefen sofort per Handy die Polizei zu Hilfe, worauf der Angreifer zu seinem Auto lief. Noch vor der Funkstreife kam dann der Vietnamese mit seinem Citroen angerast: Der Amoklenker fuhr ungebremst mitten in die Studentengruppe.

Eine Hongkong-Chinesin (25) wurde voll erwischt und am schwersten verletzt: Sie liegt mit einem Wirbelbruch im UKH. Die zwei anderen Opfer erlitten Prellungen und Hautabschürfungen. Der Täter gibt zwar seinen Ärger und den Streit zu, leugnet aber den Mordversuch: "Ich habe die Leute übersehen."

von Kronen Zeitung und ooe.krone.at

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