"Weiblicher" König

Androgyner Pharao fasziniert die Wissenschaft

Wissenschaft
03.05.2008 14:27
Pharao Echnaton hatte mindestens sechs Kinder, aber besonders männlich war er deswegen nicht: Ein Medizinhistoriker der Universität Yale hat Abbildungen (wie oben im Bild) des altägyptischen Herrschers analysiert und dabei festgestellt, dass dieser "einen weiblichen Körper mit breiten Hüften und Brüsten" hatte.

Irwin Braverman führt die androgyne Erscheinungsform Echnatons auf eine genetische Mutation zurück, die eine ungewöhnlich ausgeprägte Umwandlung von männlichen Hormonen in weibliche Hormone bedingte.

Marfan-Syndrom
Die als Marfan-Syndrom bezeichnete Besonderheit ging auch mit besonders länglichen Formen der Finger und des Kopfes einher. Die mit Hilfe von Statuen und Abbildungen gewonnene Diagnose könnte einfach überprüft werden, wenn die Mumie eindeutig ermittelt werden könnte, sagte Braverman. Dann müssten noch die ägyptischen Behörden einer DNA-Untersuchung zustimmen.

Einführung des Monotheismus
Echnaton regierte um 1340 v.Chr. Mit seiner Herrschaft wird die Einführung des Monotheismus in Verbindung gebracht.

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