Insgesamt 25 Einbrüche sollen auf das Konto einer zehnköpfigen Bande aus Rumänien gehen, die in ganz Österreich unterwegs gewesen ist. In Kärnten waren drei Volksschulen Tatorte, dabei entstand ein Schaden von 25.000 Euro. Drei Täter sind in der Steiermark in Haft, nach den Komplizen wird noch gefahndet.
Insgesamt 25 Einbrüche begangen zwischen März und Oktober 2016 sollen auf das Konto der Bande aus Rumänien gehen. Zwei Täter wurden bereits vor vier Monaten in Schwechat (NÖ) festgenommen, bei ihnen wurde zahlreiches Diebesgut sichergestellt; sie sind geständig.
Die bevorzugten "Objekte der Begierde" der Kriminellen waren Kellerräume, Kindergärten, Betriebe und vor allem Schulen. Und in Bildungseinrichtungen waren die Gauner auch in Kärnten unterwegs.
Es war in der Nacht zum 14. Oktober, als in den Volksschulen St. Stefan im Lavanttal, St. Ulrich bei St. Andrä und Liebenfels eingebrochen wurde. "Sämtliche Räumlichkeiten wurden durchwühlt, gestohlen wurden Laptops, Kameras, Bargeld und in Liebenfels zusätzlich sogar noch ein Tresor", so Franz Weitzer von der Kripo Bruck an der Mur, die nun einen dritten Rumänen festnehmen konnte.
Der Tresor wurde übrigens wenige Tage später im steirischen St. Marein aufgebrochen und geplündert aufgefunden. Weitzer: "Wir haben drei weitere Rumänen zur Festnahme ausgeschrieben, die Bande dürfte aus zehn Mitgliedern bestehen."
Der entstandene Sachschaden bei den Coups in beinahe ganz Österreich beträgt 365.000 Euro, ein Teil der Beute wurde in Rumänien bereits veräußert.
Wilfried Krierer, Kärntner Krone
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.