Biegsame Akkus können bereits gebaut werden, damit die Energieeinheiten aber weitgehend unsichtbar und unspürbar in Kleidung verarbeitet werden können, müssen sie sich nicht nur verformen, sondern auch dehnen lassen. Bauer und sein Team arbeiten derzeit an Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen, und setzen dazu etwa Elastomer-Bänder auf Gummi-Basis ein.
"Um die passende Chemie für die Zellen zu erhalten, kann man einiges von Uralt-Batterien abschauen, etwa Zink-Kohle-Batterien", so der Physiker. Quasi in der Pionierzeit haben Techniker viel mit Gelen gearbeitet, was dann teilweise wieder in Vergessenheit geraten ist. Doch dieses Material ist für die flexiblen Zellen bestens geeignet.
Eine Herausforderung sind bei den Versuchen der Linzer die elektrischen Leitungen der Akkus. Auch dabei experimentieren sie mit Gelen, etwa sogenanntem Russgel, das auf Oberflächen aufgedruckt werden kann. Auch mit aufgedampften Goldschichten arbeiten die Forscher.
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