Forscher der Economist Intelligence Unit, einem Tochterunternehmen der britischen Wochenzeitschrift "The Economist", haben anhand von elf verschiedenen Kriterien die Verhältnisse in insgesamt 80 Staaten durchleuchtet.
Zu den Faktoren, die in das 2012 erstellte Ranking eingeflossen sind, gehören unter anderem die Lebenserwartung bei der Geburt, materieller Wohlstand, Bildung, politische Verhältnisse sowie die Kriminalitätsrate im jeweiligen Land.
Schweiz als Top-Geburtsland
Hinter unserem Nachbarn Schweiz, der das Ranking mit einem Index von 8,22 (von höchstens zehn) Punkten anführt, landete Australien (8,12) auf Platz zwei, gefolgt von den nordischen Ländern Norwegen (8,09), Schweden (8,02) und Dänemark (8,01). Der Stadtstaat Singapur, Neuseeland, die Niederlande, Kanada und Hongkong vervollständigen die Top Ten.
USA, Italien und Deutschland rutschten ab
Viele Staaten, die in dem 1988 errechneten EIU-Index (damals trug er noch den Namen "Quality of life"-Index) auf den vorderen Plätzen zu finden waren, sind 24 Jahre später weit zurückgefallen. So etwa die USA, die von Platz eins auf 16 rutschten, Frankreich, das von Rang zwei gar auf Rang 26 abstürzte, oder Italien, das um 17 Positionen auf Platz 21 zurückfiel.
England und Japan weit abgeschlagen
Ebenfalls aus den Top Ten des "Where to be born"-Index geflogen sind Großbritannien und Japan, die 2012 nur mehr auf den Plätzen 27 und 25 gelistet sind. Österreich (7,73) hat gegenüber 1988 (Platz 12) nur eine Position eingebüßt und liegt nun vor Deutschland (7,38), das 13 Plätze zurückgerutscht ist. Schlusslicht der Auflistung ist Nigeria mit einem Index von nur 4,74.
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