Im US-Bundesstaat Maryland haben Forscher die fossilen Überreste eines bis dato unbekannten Urzeit-Hundes entdeckt. Die Spezies gehörte laut Experten zu einer Hundegruppe, die für ihre kräftigen, massiven Kiefer und ihre starken Zähne bekannt ist und deshalb von englischsprachigen Forschern häufig als bone-crushing dogs ("Knochenbrecher-Hunde") bezeichnet wird.
Laut Angaben von Steven Jasinski vom State Museum of Pennsylvania war das Tier, das vor zwölf Millionen Jahren gelebt hat, etwa so groß wie ein Kojote. Die neue, Cynarctus wangi getaufte Hundeart bevölkerte demnach Nordamerika und war weit verbreitet.
Die Speiseplan der neu entdeckten Art glich den Forschern zufolge eher dem eines kleinen Bären als dem eines Hundes. Wahrscheinlich bestand die Nahrung des Caniden (Hundes, Anm.) nur zu einem Drittel aus Fleisch und wurde durch Insekten oder Pflanzen ergänzt, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Journal of Paleontology".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.